VECTOR - Verification of Concepts for Tracking and Orientation

Das VECTOR-Projekt hatte zum Ziel, neue Technologien und Konzepte zur autonomen Nachverfolgung von Satelliten und Raketen mit einer kompakten S-Band-Antenne zu entwickeln und zu verifizieren.

Im Rahmen der REXUS-Höhenforschungsraketen-Kampagne des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Zusammenarbeit mit der Swedish Space Company (SSC) haben europäische Studenten einmal im Jahr die Möglichkeit, im Team eigenständig ein Forschungsprojekt zu planen, die entsprechenden wissenschaftlichen Inhalte zu entwickeln und das Experiment von Kiruna/Schweden aus auf einer Höhenforschungsrakete im Weltraum durchzuführen. Die bis zu fünf Minuten dauernde Schwerelosigkeit gibt Gelegenheit zu wissenschaftlichen Experimenten und Tests von zuvor entwickelten Technologien.

Ziel des VECTOR-Projektes war es, neue Technologien und Konzepte zur autonomen Nachverfolgung von Satelliten und Raketen mit einer kompakten S-Band-Antenne zu entwickeln und zu verifizieren. Schwerpunkt dabei war die Erprobung des sogenannten Beam-Trackings, also der Nachverfolgung eines sendenden Objekts anhand des von der Antenne empfangenen Hochfrequenzsignals. Dieses Konzept soll die autonome und zuverlässige Ausrichtung einer Antenne auf das sendende Ziel ermöglichen.

Des Weiteren wurde eine echtzeitfähige Hardware-Video-Komprimierung an Bord der Rakete unter extremen Bedingungen erforscht. Sensor- und Kameradaten wurden während des Weltraumfluges in Echtzeit zur nachverfolgenden Antenne geschickt und innerhalb eines eigens dafür entwickelten modularen und redundanten Bodenstationsnetzwerks verarbeitet und visualisiert.

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