HUSSA – Suche und Sicherung von daktyloskopischen Spuren

Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden Verfahren erarbeitet, mit deren Hilfe die Sicherheitsbehörden daktyloskopische Spuren an Tatorten auch unter kritischen Rahmenbedingungen auffinden und sichern können.

Das Ziel des Vorhabens war die Entwicklung von Verfahren zum Auffinden von humangenetischen Spuren an unbekannten Spreng- und Brandvorrichtungen. Auch vor diesem Forschungsprojekt existierten eine Reihe von Prozessen und Techniken, um Fingerabdrücke zu sichern. Diese sind aber für die erhöhten Anforderungen an Zeit und Umweltunabhängigkeit sowie Kontaktlosigkeit, die das Sichern von Spuren auf unbekannten Spreng- und Brandvorrichtungen an den Prozess stellt, nicht sinnvoll anwendbar.

Das Projekt wurde in die Bereiche der Grundlagenuntersuchung, der Entwicklung von Referenzmustern, einer Klimakammer sowie Konzepten zur physikalisch/chemischen und optischen Verfahren zur Spurensicherung und Spurensichtbarmachung unterteilt. Alle diese Punkte wurden erfolgreich bearbeitet und erfolgreich abgeschlossen.

Nach diesem Projekt erfolgte die Weiterentwicklung der Forschungsergebnisse, sodass bereits die Referenzmuster zur Prozessabsicherung der Cyanacrylatbedampfungsprozesse von Asservaten im Einsatzbereich der Sicherheitsbehörden produziert werden können. Zurzeit erfolgt die Weiterentwicklung des physikalisch/chemischen und des optischen Verfahrens.

Somit war das Forschungsprojekt nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht erfolgreich, sondern ist auch bereits auf dem Weg hin zu einem wirtschaftlichen Erfolg.

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