FORPHOTON: Entwicklung und Fertigung photonischer Mikrosysteme

Die mikrooptische Realisierung optischer Funktionen verbessert Datenübertragungs- und Sensoriksysteme. Photonische Mikrosysteme können in der Automobil-, Energie- und Informationstechnik eingesetzt werden.

Photonische Systeme bieten immer häufiger deutliche Vorteile gegenüber elektronischen Systemen, vor allem in der Leistungsfähigkeit, in Funktionalität und im Design. Gerade die Möglichkeit, auf engstem Raum und nahezu unbeeinflusst von elektromagnetischen Feldern zuverlässig arbeiten zu können, erweitert ihre Einsatzgebiete stetig. Im Mittelpunkt des Forschungsverbunds stand daher die Entwicklung und Fertigung neuer photonischer Mikrosysteme für den Einsatz in einer Reihe zukunftsträchtiger Anwendungsbereiche wie der Automobil-, Energie- und Informationstechnik.

Für die Auslegung mikrooptischer Strukturen und Elemente wurden Simulationswerkzeuge um komplexe Fragestellungen der Wellenoptik erweitert. Diese ermöglichen die Entwicklung besserer photonischer Mikrosysteme, deren Leistungsfähigkeit z. B. in den Signalübertragungskennwerten oder der

Strahlformungsgenauigkeit deutlich den aktuellen Stand der Technik übertrifft.

Ergänzend wurden flexible und hochpräzise Fertigungsverfahren grundlegend untersucht, um solche technisch anspruchsvollen Systemlösungen sowohl in der Produktentstehungsphase als auch in einer späteren Serienfertigung zuverlässiger umsetzen zu können. Die im Verbundschwerpunkt „Sensorik“ entwickelten und prototypenhaft realisierten Konzepte für Sensorelemente wurden erfolgreich in Demonstratoren integriert und in ersten Feldversuchen qualifiziert. Die Bandbreite reichte hierbei von Überwachungssensoren in Kraftwerksgeneratoren und Windkraftanlagen über Beleuchtungseinrichtungen und Messgeräte bis zur biologischen Fluiddiagnostik.

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