Flexible Mehrkörpersimulation in der Produktentwicklung

Moderne Werkzeugmaschinen sollen möglichst produktiv arbeiten und hochqualitative Werkstücke fertigen. Flexible Mehrkörpersimulation soll die Entwicklungszeit bei hoher Maschinenqualität verkürzen.

In der Zahnradherstellung wachsen einerseits die Ansprüche an die Leistungsdichte von Getrieben und ihren Geräuschemissionen, andererseits reduzieren sich die effektiven Toleranzen der Werkstücke.

Die derzeit in der Entwicklung eingesetzten Berechnungsverfahren sind nicht mehr genau genug, um Maschinen mit hoher dynamischer Belastung bereits in der Entwurfsphase zielgerichtet beurteilen zu können. Ziele des Pro­jekts sind der Einsatz und die Weiterent­wick­lung einer innovativen Methode im Ent­wick­­lungs- und Konstruktionsprozess von Werk­zeugmaschinen am Beispiel einer Wälz­stoßmaschine. Diese Methode soll die hohe dynamische Belastung der Maschine bereits während des Entwicklungsprozesses berücksichtigen und Vorhersagen über ihre Bearbeitungsergebnisse ermöglichen.

Durch den optimalen Einsatz der flexiblen Mehrkörpersimulation in Kombination mit einer methodischen Systematik sollen die Entwicklungszeiten verkürzt und gleichzeitig ei­ne hohe Qualität der Maschine gesichert wer­den. In der Entwicklungsmethodik ist ein systematisches Vorgehen abzuleiten, in dem bekannte Konstruktionsprinzipien sowie die Methoden der flexiblen Mehrkörpersimulati­on integriert und optimal genutzt werden kön­nen.

Der Einsatz flexibler Mehrkörpersysteme im Entwicklungsprozess soll in diesem Projekt noch effizienter gestaltet werden. Dafür muss es möglich werden, über die bisherigen Vorhersagen statischer und dynamischer Steifigkeiten hinaus Aussagen über das Bearbeitungsergebnis treffen zu können. An einer hoch präzisen Werkzeugmaschine soll die Aussagefähigkeit der Simulationsmethodik er­weitert, abgesichert und durch die Zusammenarbeit mit den Industriepartnern auf ihre Einsatzfähigkeit überprüft werden.

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