Ein integrierter Ansatz für die Bewertung, Steuerung und Optimierung von Websites
Einen Internet-Auftritt hat inzwischen fast jedes Unternehmen. Der großen ökonomischen Bedeutung der Internet-Plattform ist man sich in vielen Unternehmen jedoch noch nicht ausreichend bewusst, insbesondere bei kleinen und mittelständischen Firmen. Es klafft häufig eine Lücke zwischen ökonomischer Bedeutung und Qualität des Webauftrittes.


rechts: (Quelle: Hochschule Deggendorf, Fakultät Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik)
In dem Vorhaben sollte ein Handlungsrahmen geschaffen werden, der eine effektive und effiziente Steuerung der Entwicklungs-, Wartungs- und Vermarktungsbudgets für möglichst viele unterschiedliche Arten von Websites ermöglicht. Es sollten Prozesse, Kennzahlen, Methoden und Software-Tools ausgewählt, angepasst bzw. erarbeitet werden, um Websites zu bewerten, zu steuern und zu optimieren.
Es wurde ein integriertes Analyse- und Handlungskonzept festgelegt. Neben klassischen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, wie Erlösen oder Deckungsbeiträgen, wird das Verhalten der Besucher einer Website durch Metriken aus den Verfahren der Logfile-Analyse beschrieben. Kennzahlen zur Wahrnehmung, die die Besucher und Kunden von einer Website haben, werden durch Onsite-Befragungen ermittelt. Einen weiteren wesentlichen Bereich bildeten Methoden des Usability Engineering, um die Benutzungsfreundlichkeit der Website zu analysieren und Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Die Projektergebnisse wurden in Fallstudien bei den Websites von adidas, dab, der Sparkasse Erlangen und Weinfurtner – das Glasdorf praktisch eingesetzt und auf Basis der gesammelten Erfahrungen weiterentwickelt.