In modernen Kraftfahrzeugen nehmen Anzahl und Komplexität der Komponenten ständig zu, ohne dass mehr Bauraum zur Verfügung steht. Ziel des Projektes war deshalb, durch Simulation der elektrischen Komponenten die Voraussetzungen für eine rechnergesteuerte Optimierung zu schaffen.
Fahrzeughersteller und Komponenten-Lieferanten müssen das Zusammenwirken der verschiedenen Aggregate weiter optimieren; darüber hinaus soll auch der Energie- und Materialbedarf noch reduziert werden. Dazu sind viele Untersuchungen notwendig, die wegen ihrer zunehmenden Komplexität immer aufwändiger werden. Ziel des Projektes war es deshalb, durch Simulation der elektrischen Komponenten mit weitestgehend theoretischen Ansätzen die Voraussetzungen für eine rechnergesteuerte Optimierung der Fahrzeugkomponenten zu schaffen.
Im Rahmen dieses Vorhabens sollten dafür die Minimierung des Energieverbrauchs und die Verbesserung der Wärmeableitung als Beispiel herangezogen werden. Dabei gelang es, die thermischen Verhältnisse mit den erforderlichen anspruchsvollen mathematischen Gleichungen zu beschreiben. Zu deren Lösung sind aufwändige numerische Rechenmethoden notwendig, die wichtige Referenzwerte liefern. Durch Variation der verschiedenen Parameter an vergleichbaren, aber auf das Wesentliche reduzierte Strukturen und durch parallel durchgeführte messtechnische Überprüfungen war es möglich, einfacher auswertbare mathematische Zusammenhänge zu finden, die in dem infrage kommenden Betriebsbereich die elektrische Erwärmung ausreichend genau charakterisieren.
Mit den so entwickelten Algorithmen konnten schlussendlich Rechenwerkzeuge zur Optimierung der untersuchten Komponenten programmiert werden. Angewandt und praktisch erprobt wurde das entwickelte Verfahren für Stromschienen, Verteilerboxen und verschiedene Leitungsverbindungen.