Im Maschinenbau schaffen neue Technologie- und Maschinenkonzepte flexible und hochwertige Werkzeuge zu geringeren Kosten.
Globalisierung und Marktöffnung nach Osteuropa und Südostasien verändern die Anforderungen an den Maschinen-, Werkzeug- und Formenbau. Insbesondere hohe Flexibilität und niedrige Herstellkosten sind mit den verfügbaren Verfahren zunehmend schwerer zu verwirklichen.
Ziel war, neue Technologie- und Maschinenkonzepte für den Werkzeug- und Formenbau zu entwickeln, um die Existenz der heimischen zu sichern. Um Werkzeug- und Produktmerkmale wie Oberflächengüte, Maßgenauigkeit und Flexibilität zu optimieren und dabei die Herstellkosten zu kontrollieren, waren übergreifende Strategien erforderlich. Dabei wurden die drei Bereiche Auslegung/Konstruktion, Herstellung und Qualitätssicherung im Netzwerk erfolgreich bearbeitet. Zur Verbesserung von Oberflächengüte und Qualität wurden neue Bearbeitungstechnologien entwickelt und vielversprechende Verfahren weiter optimiert, etwa indem Technologie in die Fertigung integriert wurde oder mittels Sensorik intelligente Werkzeuge entstanden. Die Flexibilität wurde in den variablen Produktqualitäten und -merkmalen erhöht, z.B. bei Geometrien durch normierte Grundgestelle sowie variable Formnester, die wiederum aus einzelnen Elementen bestehen können. Dadurch wurde auch die Wirtschaftlichkeit verbessert. Eine weitere Aufgabe des Forschungsverbunds lag in der präventiven und begleitenden Qualitätssicherung. Für optimale Wirtschaftlichkeit konnten Qualitätsregelkreise entworfen werden, die etwa durch eine Echtzeitkompensation langwierige Justagearbeiten unnötig machen oder die minimal notwendige Qualität einstellen. Im Fokus standen unter dem Motto: „So genau wie nötig, so ungenau wie möglich“ abformende und Montagewerkzeuge (Fügewerkzeuge, Vorrichtungen, Greifer). Weitere Informationen finden Sie hier.